Wir bedanken bei den Startern für den Einfallsreichtum, das große Engagement und die wintersportlichen Höchstleitungen trotz des Klappeises. Unser Dank geht an die vielen Zuschauer, die die Klappradfahrenden angefeuert haben.
Uns hat das Rennen im Schnee und der pfälzer Voodoo auf der Kalmit-Ski-Hütte viel Freude bereitet.
Wir hatten beim Klapprad-Cup auch künstlichen Schnee verwendet. Dieser Kunstschnee besteht aus Maisstärke und ist biologisch abbaubar.
Lost and Found:
Folgende Gegenstände wurden gefunden:
- Ein Eishockeyschläger
Lost:
Dieses Rad ist beim KKC verloren gegangen. Es handelt sich um ein ehemals blaues Flying Dutchman Klapprad Baujahr 1972. Es wurde in den 70ern als Kinderrad verwendet, in den 80ern war es auf Campingplätzen in halb Europa unterwegs und die 90er verbrachte es in einem Keller. Im Jahre 2001 wurde es zum Siegerrad der Damenwertung beim KKC und war danach immer am Start. 2012 wurde es in der Farbe magenta lackiert und kam für eine Runde beim World-Klapp 2012 zum Einsatz.
Besondere Kennzeichen: Pril-Blumen und Fizik Vitesse Damensattel mit Titangestell.
Wer Angaben zum Verbleib des Flying Dutchman machen kann, bitte bei uns melden.
Auch diese tolle orange Klapprad der Startnummer 316 ist seit dem Klapprad verschwunden.
Noch mehr Bilder und Videos
Die Rede unseres Präsidenten zum zum Kalmit-Klapprad-Cup 2013 zum Nachlesen
Eisprinzessinnen und Eisprinzen, Schneefrauen und –männer,
Skiflieger, Abfahrtsläufer, Räumdienstmitarbeiter, Eisverkäufer,
Ötzis, Yetis, Bigfoots und alle übrigen Beklappten, ich darf euch
heute ganz herzlich zu dem wohl frostigsten Event des Jahres 2013,
dem Kalmit-Klapprad-Cup, begrüßen.
Die Lage ist angespannt aber nicht hoffnungslos!
Kaum war der letzte Cup vorüber und die Wogen um das all zu
kirchliche Motto gerade wieder geglättet, ereilte den Pfälzer
Klappverein die nächste Hiobsbotschaft.
Bereits am Jahresanfang sagten führende Meteorologen des
Deutschen Wetterdienstes eine neue Kaltzeit, verbunden mit dem
frühsten Wintereinbruch seit Beginn der Wetteraufzeichnungen im
Jahre 1871, voraus.
Die Organisatoren des KKC blickten mit Sorge auf den
bevorstehenden Klimawandel, sahen sie doch die Durchführung des
Klappradcups angesichts der bedrohlichen Kälte in extremer Gefahr.
Entgegen der Darstellung im Internet hat der Pfälzer Klappverein
erstmalig in seiner über 20-jährigen KKC Geschichte aus
Fürsorgegründen nicht nur beschlossen das Trainieren in langen
Wollunterhosen zu erlauben, sonder sogar dringend empfohlen.
Auch während des Rennens sind lange Wollunterhosen ausdrücklich
erwünscht, um dem gefährlichen Gefrierbrand vorzubeugen.
Verboten bleibt jedoch nach wie vor das Schalten beim Cup.
Technikexperten sehen angesichts der vorausgesagten Temperaturen
selbst die für Extrembedingungen ausgelegte Schaltungen wie die
Shimano Dura Ice, die Campagnolo Kälterecord oder die Eisram-
Schaltung als nicht Kalmitfrosttauglich an.
Angesichts dieser Extrembedingungen stand zu jedem Zeitpunkt die
Sicherheit der Teilnehmer im Vordergrund.
Ein noch im Frühjahr eingereichter Eilantrag beim
Bundesverkehrsministerium wurde positiv beschieden, so dass die
STVO um das Verkehrszeichen 101.1 „Vorsicht Klappeis“
rechtzeitig zum Kalmit-Klapprad-Cup 2013 ergänzt werden konnte.Pünktlich zum Rennen konnten auch 10 Lawinenhunde aus den
Alpenregionen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz nach
Eiskammer eingeflogen werden und stehen mit je 10l Eiswein
bereit, um von Lawinen verschütte Teilnehmer zu retten.
Auf Grund Temperaturen jenseits von -20°C wurde der
Glykolgehalt des Pfälzer Glühweins auf 20% erhöht.
Der Pfälzer Klappverein möchte die Gefahren keineswegs
verharmlosen und mahnt zur Vorsicht.
Die Bedingungen sind um einiges härter als zur Zeit der
Erstbesteigung der Kalmit im Jahre 1884 durch Anton Ziegler und
das trotz moderner Technik.
Der erste Nachfrost im August, Schneefall ab 400m Anfang
September und die Eisweinlese noch vor dem ersten Federweißer
sind nur einige Anzeichen dafür.
Neben langen Wollunterhosen werden daher auch Schneeketten
bzw. Spikereifen empfohlen, um jenseits der 400m noch sicher das
Ziel zu erreichen.
Wer sein Klapprad liebt sollte nicht auf einen Scharnierwärmer
verzichten und wer nicht dauerhaft mit seinem Sportgerät im Ziel
verbunden bleiben will, dem sei eine beheizbare Satteldecke
wärmsten empfohlen.
Besondere Vorsicht gilt im Bereich des Breitenbergs wo mit
unkontrolliertem Lawinenabgang gerechnet werden muss. Eine
geschlossene Schneedecke erwartet die Teilnehmer ab ca. 600m.
Insbesondere männliche Frostbeulen können sich am Eiskammerer
Glühweinstand noch mit Dornfelder gefüllten Wärmflaschen
ausrüsten, um so der Eiszapfenbildung vorzubeugen.
Auf Grund der sch…….eis Kälte will ich euch nun nicht länger
frieren lassen und wünsche eine Auffahrt mit viel Grip und dass wir
uns später alle beim Klappreski auf der Kalmithütten ohne größere
Erfrierungen treffen.
Das war ein Super-Event, der Klappvirus hat mich erklappt!
Das wäre doch ein schönes Motto für das nächste Mal: Auf frischer Tat erklappt?
Ich schließe mich der Forderung nach einer dauerhaften Motto-für-das-nächste-Mal-Vorschlags-Möglichkeit an!
Schade dass man keine Bilder mehr in die Ergebnis-Liste einfügen kann, die Eisweinprinzessin mit der Nummer 495 hätte das gerne getan mit dem folgenden Bild. Kann man die Rennleitung dazu erklappen das zu tun (wär toll wenn das klappt…):
https://lh3.googleusercontent.com/-Lh4C0D0uu0Y/UjQTo3iyQtI/AAAAAAAAASQ/WXiJH2PJOsk/w293-h619-no/Tom3.JPG