2ter Platz beim Triathlon dank Scharnier

Im Triathlon setzt sich jetzt auch langsam die Erkenntnis durch, dass optimale Ergebnisse nur noch mit Klapprädern aus den 70er Jahren im original Zustand, 20 Zoll Bereifung und ohne Gangschaltung möglich sind. Carbon ist out – Stahl ist wieder in.

Als am Sonntag in Illingen/Saar (Start ab 8:30 am Schwimmbad) die Triathleten ihre „Wettkampfmaschinen“ in die Wechselzone brachten, wurde neben den üblichen Rennrädern auch ein Klapprad eingecheckt. Die Kontrahenten beäugten das Klapprad und Nervosität machte sich breit, weil ihnen klar wurde, dass sie gegen ein solches Material schwer werden würde.

Besitzer des stolzen Klapprads mit Scharnbier ist der Exil Saarländer Berthold Balg. Mit diesem Rad hatte bereits in Berlin beim World-Klapp (world-klapp.de) und vor zwei Wochen bei einem Klapprad-Bergrennen an der Kalmit (kalmit-klapprad-cup.de) geglänzt. „Die Triathlon-Idee hatte ich, als ich in Berlin nach dem Mannschaftzeitfahren mit den Klapprädern am Folgetag auch beim Rennradrennen die Carbonrenner stehen ließ.“

Berthold fuhr in Illingen in der Altersklasse auf das Treppchen – 2. Platz und 15. in der Gesamtwertung! Somit wurde die These klar bestätigt: „Der Trend im Triathlonsport ist klar – Schaltung ist out und kostet nur zusätzlich Gewicht!“ Berthold Triathlon mit Klapprad

 

Ein Kommentar

  1. Großartig, Berthold!!

    Leider eher eine ungünstige Entwicklung für uns Radhändler. Zum Glück ist mir schon immer klar gewesen, dass Widerstand gegen die Megatrends sinnlos ist. So verkaufe ich keine neuen Fahrräder mehr, sondern pimpe die alten. 🙂 Weiter so!

    Wir seh’n uns bei der Saisonabschlussfeier? Gruß, Bruno

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